Kürbis-Bananenkuchen mit Zuckerersatz & Eiweißpulver {Werbung}
16. Oktober 2016 • 5
* Werbung: der Beitrag enthält Werbung für meinen Kooperationspartner Fitmart.
Das ursprüngliche Rezept dieses unglaublich leckeren Herbstkuchens, den ich euch heute kredenze, stammt von einer Kollegin. Ich frage mich allerdings, ob sie es wiedererkennen würde. Ich hab’s nämlich mal so ziemlich von oben bis unten umgekrempelt. Natürlich wieder ohne jegliche Garantie, ob mein Vorhaben klappen wird. Aber sonst macht das Ganze auch keinen Spaß. Da ich diesen Kuchen in der Heimat gebacken habe, war auch Mutti anwesend. Die beäugte mein Treiben dezent kritisch und fragte gefühlt hundert Mal: und das geht? Meine Standardantwort: ich hoffe, ja.
Starten wir mit dem Unproblematischen: Möhren habe ich durch Kürbis ersetzt. Das Frosting habe ich gestrichen und daraus Streusel gemacht – die kann ich. 200g Basterdsuiker (ein niederländischer Zucker) wurden zu 50g Xylit, 50g Erythrit und 2 EL Agavendicksaft. Da purzelten auch gleich ein paar Kalorien mit (von etwa 780 auf etwa 180). Ganz nett. Dann wurde es etwas kritischer: aus 250 „self rising flour“ machte ich 100g Dinkelvollkornmehl, 110g gemahlene Mandeln und 50g Eiweißpulver. Und wieder sagen viele „einfache“ Kohlenhydrate adé und wir begrüßen stattdessen komplexe Kohlenhydrate, gesunde Fette und Eiweiße. I like. Und letztendlich wurde aus 200ml Sonnenblumenöl 120ml Kokosöl. Über mein geliebtes Kokosöl habe ich mich hier bereits etwas ausführlicher ausgelassen.
Natürlich bleibt ein Kuchen immer ein Kuchen. Er ist süß und sollte in Maßen gegessen werden. Trotzdem zeigt das Beispiel, wie gut sich wenig komplexe Kohlenhydrate ersetzen lassen. 200g Zucker in einem Kuchen sind nicht nötig – insbesondere wenn noch 2 Bananen im Teig sind, die zusätzlich süßen. Wir kennen es nur leider häufig nicht mehr anders. Schade Schokolade!
Um Zucker zu sparen, muss man sich natürlich nicht gleich Xylit oder Erythrit kaufen. Und es wird jetzt hier auch keinesfalls nur noch solche Kuchen geben. Viele stehen dem skeptisch gegenüber – außerdem ist es vergleichsweise nicht ganz günstig. Die Verwendung von immer weniger und weniger Zucker, ist schon ein guter Anfang. Kokosblütenzucker ist zudem eine gesündere Alternative. Oder man nutzt flüssige Süßungsmittel wie Agavendicksaft. Ich persönlich setze jedoch Xylit und Erythrit gerne ein, da ich dadurch Kalorien sparen kann. Man verwendet sie ja nicht kiloweise in einem Kuchen, sondern in Maßen. Außerdem haben sie Vorteile – beispielsweise sind sie freundlicher zu den Zähnen. Letztendlich muss das jedoch jeder für sich selbst entscheiden.
Natürlich kann auch das Eiweißpulver im Kuchen ersetzt werden. Nehmt hierzu einfach dieselbe Menge mehr an Dinkelvollkornmehl. Ich denke, damit sollte es immer noch gut funktionieren. Es war das erste Mal, dass ich mit dem Pulver gebacken habe. Die Probe hat es definitiv bestanden! Man merkt im Kuchen nicht, dass Eiweißpulver enthalten ist. Dafür kann man hierdurch wieder wenig komplexe Kohlenhydrate durch wertvolles Eiweiß ersetzen. Für mich ist das etwas, das nicht in jedem Kuchen sein muss – auch nicht sein sollte. Ich finde es jedoch sehr interessant und gerade für Sport-begeisterte Menschen von Vorteil.
Wer sich für Xylit, Erythrit und Eiweißpulver interessiert, dem kann ich Fitmart* empfehlen. Ich durfte mir hier ein paar Produkte aussuchen. Sowohl den Zuckerersatz, als auch das Eiweißpulver (Elite Pro Complex) und das Kokosöl habe ich hier von ESN bestellt. Dafür danke ich ganz herzlich! Bisher hatte ich mit den Produkten keinerlei Probleme beim Backen. Falls ihr Fragen dazu habt, könnt ihr mir gerne hier einen Kommentar hinterlassen oder auch per Mail schreiben! Ich hoffe ich kann euch helfen. :)
{scroll down for the English version}
- 300 g Hokkaidokürbis
- 100 g Dinkelvollkornmehl
- 110 g Mandeln , gemahlen
- 50 g Eiweißpulver , neutral (Vanille geht sicherlich auch)
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 2 Bananen
- 4 Eier
- 50 g Xylit (alternativ: 50g anderen Zucker)
- 50 g Erythrit (alternativ: 50g anderen Zucker)
- 120 ml Kokosöl , geschmolzen
- 2 EL Agavendicksaft
- 65 g Walnüsse , gehackt
- 50 g Dinkelvollkornmehl
- 80 g gemahlene Mandeln
- 2,5 EL Agavendicksaft
- 2,5 EL Kokosöl , geschmolzen
-
Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, den Rand etwas einfetten. Kürbis klein raspeln. Mehl mit Mandeln, Eiweißpulver, Backpulver, Zimt und Salz mischen. Beiseitestellen. Bananen mit einer Gabel gut zerdrücken. Ebenfalls Beiseitestellen. Ofen auf 170° C vorheizen.
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Eier aufschlagen. Dabei Zucker nach und nach einrieseln lassen. Kokosöl langsam hinzugießen und gut einarbeiten. Ebenfalls den Agavendicksaft. Mehlmischung in die Masse sieben, um Klümpchen zu entfernen. Im Sieb gebliebene Mandelstücke hinzugeben. Kurz unterheben. Kürbisraspel, Bananen und Walnüsse hinzugeben und alles kurz verrühren. Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen.
-
Für die Streusel alle Zutaten mischen und mit den Händen zu Streuseln kneten. Über dem Kuchen verteilen. Kürbis-Bananenkuchen im heißen Ofen für rund 55-60 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Dann aus der Form lösen.
Schwierigkeit: ganz einfach
Quelle: Maras Original :)
English recipe
Pumpkin Banana Cake
»» fall cake | healthy | less calories through Xylit and Erythrit ««
Prep time: 45 min – baking: 55 min •• very simple
INGREDIENTS (for a 26cm springform pan)
Dough
- 300g hokkaido pumpkin
- 100g wholegrain spelt flour
- 110g almonds, grounded
- 50g protein powder, neutral (vanilla would also work)
- 1/2 paket baking powder
- 1 tsp cinnamon
- 1 pinch of salt
- 2 bananas
- 4 eggs
- 50g Xylit (or: 50g sugar of your choice)
- 50g Erythrit (or:50g sugar of your choice)
- 120ml coconut oil, melted
- 2 tbsp agave syrup
- 65g walnuts, chopped
Streusel
- 50g wholegrain spelt flour
- 80g almonds, grounded
- 2,5 tbsp agave syrup
- 2,5 tbsp coconut oil, melted
PREPARATION
- Line the bottom of a springform pan with baking paper and grease the sides. Grate the pumpkin. Mix flour with almonds, protein powder, baking powder, cinnamon and salt. Set aside. Mash the banana with a fork. Preheat the oven to 170° C.
- Beat the eggs until frothy. Thereby gradually add sugar. Slowly add coconut oil and mix in very well. Also agave syrup. Sieve the flour mixture into the dough to remove clots. Also add the almond pieces that remains in the sieve. Fold in. Add pumpkin graters, mashed bananas and walnuts and stir shortly. Pour the dough into the prepared pan and smooth.
- For the topping mix all ingredients with your hands until crumbly. Spread over the cake. Bake the pumpkin banana cake in the hot oven for about 55 – 60 minutes or until a toothpick inserted in the center comes out clean. Über dem Kuchen verteilen. Kürbis-Bananenkuchen im heißen Ofen für rund 55-60 Minuten backen. Remove from the oven and leave to cool on a cake rack.
Ich wünsche euch noch den besten Sonntag, meine Lieben ♥
Mara
* Anmerkung: Die Produkte wurden mir für diesen Beitrag kostenfrei zur Verfügung gestellt, wovon meine Meinung jedoch unberührt bleibt.
Can you please post the recipe in English :)
Hi Anna, I’ve just translated it for you. If there are still some questions, don’t hesitate to ask again. :) Hope you’ll like the cake! If you give it a try, it would be great to get some feedback! :)
Best
Mara
Ich darf aus gesundheitlichen Gründen kein Zucker essen und backe jedoch so gern… deswegen freu ich mich über jedes zuckerfreie Rezept!!
Vielen Dank liebe Mara!
Caroline
https://carolinespassion.wordpress.com
Hallo Mara,
„Julia“ und „S.Fink“ sind Spammer und haben bei sich URL stehen, die deiner Seite eher schaden!
Grüße
Danke dir! Hatte ich häufiger letzter Zeit auf diese Art und Weise. Bei den beiden hatte ich mir wohl die URL nicht genau angeschaut. Hatte ich übersehen. Sind jetzt entfernt. ;)